5 Tipps für die glutenfreie Mischküche
Wenn sich nur eine Person im Haushalt glutenfrei ernährt, stellt das Paare und Familien vor große Herausforderungen – vor allem, wenn die Diagnose „Zöliakie“ gestellt wurde und daher jede Kontamination zu vermeiden ist. Mit unseren Tipps lässt sich das glutenfreie Familienleben im Mischhaushalt mit Leichtigkeit und Genuss gestalten.
Umstellung zum glutenfreien Haushalt
Die einfachste Variante ist es, den gesamten Haushalt auf eine glutenfreie Ernährung umzustellen – vor allem für Familien. So darf auch der oder die Zöliakie-Betroffene zu Hause alles essen und hat nicht das Gefühl, sich einschränken zu müssen. Das Zuhause wird für Betroffene zum Wohlfühlort, da es für sie außerhalb oft schon kompliziert genug ist. Vor allem Familien mit kleineren Kindern sparen sich zahlreiche Erklärungen zu Kontaminationen und können so deutlich entspannter durch den Alltag gehen.
Doch bedeutet das nicht, dass alle anderen sich sehr stark einschränken müssen? Wir finden: Nein! Denn es gibt mittlerweile viele glutenfreie Produkte , die den glutenhaltigen geschmacklich in nichts nachstehen. Hier ein paar glutenfreie Rezept-Vorschläge, die der ganzen Familie schmecken:
Doch bedeutet das nicht, dass alle anderen sich sehr stark einschränken müssen? Wir finden: Nein! Denn es gibt mittlerweile viele glutenfreie Produkte , die den glutenhaltigen geschmacklich in nichts nachstehen. Hier ein paar glutenfreie Rezept-Vorschläge, die der ganzen Familie schmecken:
Glutenfreie Mischküche: Klare Regeln und offene Kommunikation
Wenn sich ein Paar oder eine Familie für einen Mischhaushalt entscheidet, in dem auch glutenhaltige Produkte vorhanden sind, dann helfen diese Tipps, um Kontaminationen zu vermeiden:
1. Kompromisse schließen
Legt im Voraus klare Regeln fest: Welche Bereiche im Haushalt bleiben glutenfrei? Welche Produkte sind auch glutenhaltig verfügbar? Die möglichen Lösungen sind hier so individuell wie wir. Man kann sich zum Beispiel darauf einigen, dass ausschließlich glutenfrei gebacken wird und der Backofen daher glutenfrei bleibt. Oder man legt die Regel fest, dass glutenfrei gebacken und gekocht wird und nur einzelne Produkte, wie Brot oder Tiefkühl-Produkte, glutenhaltig im Haushalt verfügbar sind. Sucht euch die Lösung, die am besten zu euch passt!
2. Haushaltsgeräte doppelt kaufen
Haushaltshelfer wie Toaster, Schneidebretter oder Kochlöffel sollten in einem Mischhaushalt doppelt verfügbar und getrennt gelagert sein. Kennzeichnet klar, welche Geräte für glutenfreie und welche für glutenhaltige Lebensmittel reserviert sind.
3. Getrennte Lagerung
Lagert glutenfreie und glutenhaltige Lebensmittel getrennt. Dabei helfen vor allem separate Fächer und Schubladen, farbliche Markierungen oder Beschriftungen. Achtung: Auch im Kühlschrank ist die getrennte Lagerung, zum Beispiel von Brotaufstrichen, nötig. Denn über Messer und Löffel gelangen schnell Spuren von Gluten in Brotaufstriche und Co. Daher sollten für Betroffene eigene Aufstriche verfügbar sein, zum Beispiel in abgetrennten Boxen.
4. Sauberkeit
Reinigt Arbeitsflächen, Auflaufformen und Töpfe sehr sorgfältig und tauscht Küchentücher häufig, am besten täglich, aus. Sauberkeit sollte in einer glutenfreien Mischküche immer höchste Priorität haben.
5. Klare Kommunikation
Das Wichtigste für eine gut gelingende glutenfreie Mischküche ist eine offene und klare Kommunikation. Alle Familienmitglieder, auch Kinder, sollten aufgeklärt werden, was Kontamination bedeutet und welchen Beitrag sie persönlich leisten können, um den gemeinsamen Alltag entspannt zu gestalten. Wünsche äußern, Fehler zugeben und dabei immer rücksichtsvoll und auf Augenhöhe bleiben – so gelingt die glutenfreie Ernährung im Mischhaushalt.